19. Februar 2018

DIG-Winterworkshop: „Viel und billig ein Auslaufmodell“

„Genuss plus“ ist bekanntlich die Quintessenz der BayernBankett-Firmenphilosophie. Die Strahlkraft des gleichnamigen Unternehmens-Claims soll bspw. durch die Tierwohl-Initiative „DIG-Strohschwein Bayern“ nachhaltig unterstützt werden. Über diese wegweisende Premiumstrategie für hochwertige Lebensmittel informierten die Mitglieder des Deutschen Instituts für Gemeinschaftsgastronomie (DIG) auf dem 44. DIG-Winterworkshop in Düsseldorf. BayernBankett Geschäftsführer und DIG-Vorsitzender Dr. Stefan Hartmann präsentierte das erfolgreiche Pilotprojekt „DIG-Strohschwein Bayern“, innerhalb dessen Großverbraucher der Betriebgastronomie ein Zeichen für verbessertes Tierwohl in punkto Haltung und Fütterung setzen. Zugleich bilanzierte er, dass verbessertes Tierwohl einen Mehrpreis von ca. 20 % ausmacht.

Aber auch Themen der Nachwuchsförderung und Digitalisierung wurden diskutiert. Kurt Stümpfig, Verpflegungschef der Linde AG berichtete über ein Azubi-Projekt mit Migranten, um hierdurch der Nachfrage nach qualifizierten Branchen-Nachwuchs Rechnung zu tragen. Prof. Dr. Gertrud Winkler von der Hochschule Albstadt-Sigmaringen referierte über die „Nudging-Methode“, die den Gast zu einer gesünderen Auswahl der Speisekomponenten lenken soll. Die Gewinner des Axel-Bohl-Preises 2017 waren sehr erfreut, ihre Arbeiten dem gesamten DIG-Publikum zugänglich zu machen. So präsentierte Eva Schlüter ihr Konzept „Organisationales Lernen als Chance für die Gemeinschaftsgastronomie auf dem Weg zum zukunftsfähigen Betrieb“. Anschließend erhielten die Winterworkshop-Teilnehmer durch Valentin Belser und Jakob Breuninger einen Einblick in die Software „Food-Oracle“, mit der sich optimierte Absatz-Prognosen mittels künstlicher Intelligenz in der Gemeinschaftsgastronomie machen lassen.

Durch den DIG-Winterworkshop wird das Networking der Branche aktiv gefördert. Weiterhin zeichnet sich die Initiative durch Benchmarking und gegenseitigen Informationsaustausch aus, um hierdurch wertvolle Synergien zu bündeln, von denen alle DIG-Mitglieder nachhaltig profitieren.

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